von BYD » 06.12.2015, 11:17
Was für ein genialer Film! Was für ein phantastischer Abend!
Ja, ich war gestern in Alt-Tröglitz (Elsteraue bei Zeitz) zur Premiere des 5. Würchwitzer Olsenbandenfilms.
Unglaublich, was das Team um "Humus" und "Peng" so alles auf die Beine gestellt hatte. Vor dem Gebäude stand bereits das Traumauto per excellence - ein Chevy Bel Air 1959, der auch im Film Verwendung fand. Mein erstes Mal, dass ich dieses (mein) Kultauto in der Realität bewundern konnte! Und nun endlich stand der Traum in seinen ganzen Ausmaßen (was Form & Größe des Wagens betrifft) vor mir! Mein (Kinder-)herz hüpfte wie verrückt vor Freude.
Dann trafen wir (war mit meinem Schwager da) auf Humus (der Regisseur), der uns unsere Karten überreichte. VIP... ganz vorn...
Ich muss dazu viell. etwas erklären. Monate zuvor half ich den Würchwitzer Filmemachern mit speziellem Sounddesign. Was in diesem Fall bedeutete, die verwendeten Originalmusikstücke & vertonten Filmsituationen, die wir alle aus den Dänischen Originalen kennen, von Hintergrundgeräuschen und anderen "Störsounds" zu bereinigen (das ist etwas, das ich liebe und mir ganz gut liegt - forensische Audio- bzw. Tonbearbeitung). Also bot ich es ihnen an und es wurde gern angenommen.
Und nun saß ich mit meinem Schwager "in front of stage" und wir erlebten einen herrlichen Abend. Der Film an sich ist da zwar Highlight, aber "nur" Teil des ganzen Programms, das schon an einen Kessel-Buntes-Abend erinnerte. Mit Tanz und Livemusik (Beatclub Leipzig!), der Profiklasse. Wer 60er und 70er Jahre Rockmusik, von Profis gespielt, zu schätzen weiß, kam da voll auf seine Kosten. Ich werde mir (als eigentlich 80er Pop-Fan!) den Beatclub Leipzig jedenfalls gut merken... die will ich nochmal sehen!
Dann war es soweit, der Film begann. Also, sowas hab ich noch nie erlebt... nur mal davon gelesen... ein Publikum, wie man es sich nicht mal im Traum wünschen würde! Es gab z.B. des öfteren richtig Szenenapplaus (kenne ich nur von gutem Theater). Und gelacht und gefeiert wurde beinahe durchgehend. Selbst Nebendarsteller hatten hier ihre ganz großen Momente und ihren Erfolg. Ich kenne diese Begeisterung während einer Kinovorführung höchstens von Fan-Vorführungen wie bei Star Wars oder der Rocky Horror Picture Show. Also, wer an diesem Abend miese Laute mitgebracht hatte, ging mit frohem Herzen nach Hause. Die Stimmung steckte einfach an. Keine Chance, dass sich die Lachmuskeln nicht ein paar Mal in Bewegung setzten.
Für Fähnchen, als klassische Winkelemente, wurde gesorgt; auf jedem Platz lag abwechselnd je ein dänisches und ein deutsches. Und die kamen dann natürlich auch mehrfach zum Einsatz. Die Hauptdarsteller zogen ein und wurden wie Helden gefeiert. Und das sind sie auch. Zumindest für mich, einem bekennenden OB-Würchwitz-Fan. Die Darsteller, sowie spezielle Gäste, die am Film mitwirkten, nahmen auf der "ZDF-Couch" platz, die auf der rechten Seite der Bühne (vom Zuschauer aus gesehen) aufgestellt war und es wurden Gespräche geführt, wie man es viell. von "Wetten Dass" kannte. Phantastisch, wie das alles moderiert wurde. Und jeder hatte etwas zum Film und seiner Entstehung zu erzählen. Das MDR-Filmteam, welches die Dreharbeiten verfolgt hatte und das für die 4-teilige Serie im MDR, die zurzeit Donnerstags läuft, verantwortlich ist, war ebenfalls bis zum Ende da und filmte.
Also, eine Samstagabend Liveshow im Fernsehen hätte es nicht besser machen können. Ich bin einfach platt. Was die Würchwitzer da alles auf die Beine gestellt haben, ist mehr als bemerkenswert. Nicht nur, dass man sich eine eigene Olsenbande aufbaut und mit einem Filmstudio arbeitet, sondern dann noch die Fähigkeit, einen solchen Abend professionell zu moderieren und zu gestalten, mit Showeinlagen, die allesamt höchstes Niveau hatten, lässt mich den Hut vor den Würchwitzern ziehen.
"Ein Superding der Sonderklasse mit Hirnschmalzspritze" würde es Egon bezeichnen; ein genialer Streich. Der Abend war ein voller Erfolg. Einhundert Prozent. So was vergisst man nie.
Eine weitere Musikband, vergaß ich zu erwähnen, eine Swing-Kapelle im Stile der amerikanischen 40er Jahre. Neben der Olsenbandenmelodie, die natürlich hin und wieder gespielt wurde, kamen auch Klassiker z.B. von Glenn Miller. Auch hier waren Profimusiker eingeladen worden. Dazu kam auch begleitender Gesang von drei Damen in jenem alten Stil, vom Feinsten! Diese Band spielte im Vorsaal, also bevor es in den Kinosaal ging.
Den 5. OB-Würchwitz-Film kann ich abschließend nur als den Besten der Reihe bezeichnen, obwohl mir das als Fan schwer fällt, das zu beurteilen.
Ich bin jedenfalls überwältigt von diesem Premierenabend und sage danke, Olsenbande Würchwitz & Team!
Was für ein genialer Film! Was für ein phantastischer Abend!
Ja, ich war gestern in Alt-Tröglitz (Elsteraue bei Zeitz) zur Premiere des 5. Würchwitzer Olsenbandenfilms.
Unglaublich, was das Team um "Humus" und "Peng" so alles auf die Beine gestellt hatte. Vor dem Gebäude stand bereits das Traumauto per excellence - ein Chevy Bel Air 1959, der auch im Film Verwendung fand. Mein erstes Mal, dass ich dieses (mein) Kultauto in der Realität bewundern konnte! Und nun endlich stand der Traum in seinen ganzen Ausmaßen (was Form & Größe des Wagens betrifft) vor mir! Mein (Kinder-)herz hüpfte wie verrückt vor Freude.
Dann trafen wir (war mit meinem Schwager da) auf Humus (der Regisseur), der uns unsere Karten überreichte. VIP... ganz vorn...
Ich muss dazu viell. etwas erklären. Monate zuvor half ich den Würchwitzer Filmemachern mit speziellem Sounddesign. Was in diesem Fall bedeutete, die verwendeten Originalmusikstücke & vertonten Filmsituationen, die wir alle aus den Dänischen Originalen kennen, von Hintergrundgeräuschen und anderen "Störsounds" zu bereinigen (das ist etwas, das ich liebe und mir ganz gut liegt - forensische Audio- bzw. Tonbearbeitung). Also bot ich es ihnen an und es wurde gern angenommen.
Und nun saß ich mit meinem Schwager "in front of stage" und wir erlebten einen herrlichen Abend. Der Film an sich ist da zwar Highlight, aber "nur" Teil des ganzen Programms, das schon an einen Kessel-Buntes-Abend erinnerte. Mit Tanz und Livemusik (Beatclub Leipzig!), der Profiklasse. Wer 60er und 70er Jahre Rockmusik, von Profis gespielt, zu schätzen weiß, kam da voll auf seine Kosten. Ich werde mir (als eigentlich 80er Pop-Fan!) den Beatclub Leipzig jedenfalls gut merken... die will ich nochmal sehen!
Dann war es soweit, der Film begann. Also, sowas hab ich noch nie erlebt... nur mal davon gelesen... ein Publikum, wie man es sich nicht mal im Traum wünschen würde! Es gab z.B. des öfteren richtig Szenenapplaus (kenne ich nur von gutem Theater). Und gelacht und gefeiert wurde beinahe durchgehend. Selbst Nebendarsteller hatten hier ihre ganz großen Momente und ihren Erfolg. Ich kenne diese Begeisterung während einer Kinovorführung höchstens von Fan-Vorführungen wie bei Star Wars oder der Rocky Horror Picture Show. Also, wer an diesem Abend miese Laute mitgebracht hatte, ging mit frohem Herzen nach Hause. Die Stimmung steckte einfach an. Keine Chance, dass sich die Lachmuskeln nicht ein paar Mal in Bewegung setzten.
Für Fähnchen, als klassische Winkelemente, wurde gesorgt; auf jedem Platz lag abwechselnd je ein dänisches und ein deutsches. Und die kamen dann natürlich auch mehrfach zum Einsatz. Die Hauptdarsteller zogen ein und wurden wie Helden gefeiert. Und das sind sie auch. Zumindest für mich, einem bekennenden OB-Würchwitz-Fan. Die Darsteller, sowie spezielle Gäste, die am Film mitwirkten, nahmen auf der "ZDF-Couch" platz, die auf der rechten Seite der Bühne (vom Zuschauer aus gesehen) aufgestellt war und es wurden Gespräche geführt, wie man es viell. von "Wetten Dass" kannte. Phantastisch, wie das alles moderiert wurde. Und jeder hatte etwas zum Film und seiner Entstehung zu erzählen. Das MDR-Filmteam, welches die Dreharbeiten verfolgt hatte und das für die 4-teilige Serie im MDR, die zurzeit Donnerstags läuft, verantwortlich ist, war ebenfalls bis zum Ende da und filmte.
Also, eine Samstagabend Liveshow im Fernsehen hätte es nicht besser machen können. Ich bin einfach platt. Was die Würchwitzer da alles auf die Beine gestellt haben, ist mehr als bemerkenswert. Nicht nur, dass man sich eine eigene Olsenbande aufbaut und mit einem Filmstudio arbeitet, sondern dann noch die Fähigkeit, einen solchen Abend professionell zu moderieren und zu gestalten, mit Showeinlagen, die allesamt höchstes Niveau hatten, lässt mich den Hut vor den Würchwitzern ziehen.
"Ein Superding der Sonderklasse mit Hirnschmalzspritze" würde es Egon bezeichnen; ein genialer Streich. Der Abend war ein voller Erfolg. Einhundert Prozent. So was vergisst man nie.
Eine weitere Musikband, vergaß ich zu erwähnen, eine Swing-Kapelle im Stile der amerikanischen 40er Jahre. Neben der Olsenbandenmelodie, die natürlich hin und wieder gespielt wurde, kamen auch Klassiker z.B. von Glenn Miller. Auch hier waren Profimusiker eingeladen worden. Dazu kam auch begleitender Gesang von drei Damen in jenem alten Stil, vom Feinsten! Diese Band spielte im Vorsaal, also bevor es in den Kinosaal ging.
Den 5. OB-Würchwitz-Film kann ich abschließend nur als den Besten der Reihe bezeichnen, obwohl mir das als Fan schwer fällt, das zu beurteilen.
Ich bin jedenfalls überwältigt von diesem Premierenabend und sage danke, Olsenbande Würchwitz & Team!