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::Olsenbande und Eisenbahn in Dänemark:: [zurück zur Übersicht]
Hier sein Bericht:Nach mehreren Verschiebungen hatte ich endlich die Planung zu meinem Kopenhagen-Aufenthalt machen können. Auf Arbeit passte es, so dass ich zwischen 27.8. und 7.9.2016 in Kopenhagen sein konnte. 27.08.2016Die Zugfahrt war pünktlich, die Busfahrt verlief bis auf einen durch Unfall und Baustellen bedingten Stau recht gut, die Überfahrt wurde auf der neuen Hybridfähre MS Berlin bei ruhiger See und guter Sicht gemacht. 28.08.2016Es war für mich der erste Besichtigungstermin am Gule Palæ.Die S-Bahn hält nun auch nicht mehr an der Station Enghavevej sondern an der ganz neuen Station Carlsberg Station. Diese Station entstand auf dem Gelände des alten Brauerei-Bahnanschlusses und daneben ist der Carlsberg Campus als neues Stadtviertel aufgebaut worden. Ich bin von dort zum Stellwerk gelaufen und habe Fotos gemacht, natürlich ohne über die Gleise zu laufen von allen erreichbaren Seiten. Es stehen sogar noch Teile des uralten Kohlenbansens, der im Film in der Anfangsszene noch als Betonteil vor dem Gartenzaun erkennbar ist. Und die Weiche 52 die Kjeld gestellt hat könnte auch noch vorhanden sein, die elektrische Weiche daneben ist aber jetzt wohl auch handbetrieben. Aber es ist ja schon wiederholt das ganze Umfeld im Gleisplan angepasst worden, die östliche Seite an die neue Funktion als reiner Abstellplatz ohne Güterverkehr, die westliche Seite als S-Bahn-Strecke und die neue Regionalzug-Anbindung mit Tunnelstrecke zum Øresund. Trotzdem war der Nordsjællands Jernbaneklub Veterantoget mehrmals unterwegs auf einer Runde um Kopenhagen mit Halt im Hauptbahnhof, Østerport, Nørrebro und Flintholm. Beim Fotografieren am Gule Palæ habe ich den Zug schon kurz mit aufgenommen, der fuhr aber zu schnell dort vorbei dass die Bilder nicht gut geworden sind. Bei der nächsten Runde bin ich dann selbst mitgefahren und konnte die westliche Seite des Gule Palæ auch noch fotografieren. Die Wagen waren gegenüber den normalen Zügen besonders gut zum Fotografieren geeignet mit zu öffnenden Fenstern oder einem anderen Wagen mit ganz offenen Seitenwänden. Außerdem bin ich auch über sonst nicht befahrene Gleise gekommen und habe so schon einige Drehorte aus dem Film 7 gesehen/fotografiert. 29.08.2016Ich bin mit der Metro bis Christianshavn gefahren, kurz durch die Amagergade und zurück, ein kurzes Stück am Stadsgraven entlang und über die neue Fußgängerbrücke wieder zurück zur Amagergade gelaufen, habe zwischendurch immer mal Bilder z.B. mit der Vor Frelsers Kirke im Hintergrund gemacht. Zurück bin ich dann noch etwas Zug gefahren, zumindest waren die Verbindungen pünktlich, aber die vielen Graffitis an den Zügen waren auch nicht so schön. 30.08.2016Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber was Steffen und Paul vom Olsenbandenfanclub in Jahren so in Kopenhagen an Drehorten gefunden haben half mir gewaltig bei der Planung meiner Rundgänge. Und hier ist ja auch alles nicht sooo weit auseinander. Und ich gehe davon aus ich kann wohl auch nicht gleich wieder nach Kopenhagen kommen in nächster Zeit. Und es wurde gerade so viel gebaut, dass man eigentlich vor lauter Baustellen nicht die wenigen erhaltenen Drehorte sehen kann, was mir dieser Tag gezeigt hatte. Ich bin mit dem Bus zum Enghavevej gefahren, durch die Unterführung zum Otto Busses Vej (OBV) und dann habe ich die vermutete Strecke des Transports bzw. die Fahrstrecke der Lok mit dem Tresorwagen abgelaufen und nebenbei noch Eisenbahnfotos gemacht von interessanten Loks der Reihe MZ (die ja auch im Film vorkamen und bei mir im Modell entstehen sollen) und der neuen Metrowerkstatt, die ja schon per Schiene angebunden ist, dort stehen bereits einige graffitierte Metros. Und dann waren noch die vielen Baustellen dort, die Vasbygade hat diese tief über der Straße abgespannten Beleuchtungen, die Tømmergravsgade ist nur noch über den Umweg Kortløb zu erreichen, dann standen bis zum Sydhavn hinunter sehr viele Betonplattentransportgestelle links und rechts des Weges die für die Bauten zwischen Vasbygade und Fiskerihavnsgade und die euch vielleicht noch unbekannte Baustelle auf dem ehemaligen Schrottplatzgelände zum Sydhavn hin benötigt wurden. Dort war immer Bewegung. Auch das zwischen Tømmergravsgade und Kortløb befindliche "City Camp" wurde gerade geräumt und ist in Richtung Sydhavn umgezogen hinter das Kraftwerk. Am Kai Enghave Brygge lagen diverse Spundwandprofile über die gesamte Länge verteilt und zusätzlich noch vorgefertigte betonummantelte Rohrleitungen die dort geschweißt wurden. Diese Spundwände wurden aktuell vor Teglholmen zur neuen Landgewinnung vor den Neubauten zu diversen kleinen Hafen- bzw. Kaimauern eingerammt, da musste der Hafenbus langsam vorbeifahren. Die am Kai liegenden 2 Hausboote waren direkt am einzigen von der Straße frei zugänglichen Bereich verankert und nicht mehr hinten wo die Goldbarren verladen wurden. Dort hinten wäre ohne eine Umräumaktion bis zum WE kaum ans Wasser ranzukommen mit dem Gule Palæ. Im Film wurden an dieser Stelle die Kisten mit den Goldbarren aus dem Tresorwagen auf den LKW geladen, der danach zusammenbrach. 31.08.2016Dann bin ich nach Danshøj gefahren und zum Vigerslev Godsvej mit der Brücke und dem ehemaligen Standort der Kantine gelaufen. Dort sind wie schon von Steffen und Paul gesehen kaum noch Fotos zu machen wegen den angebauten Schallschutzwänden. Ich habe aber einige Details der Brückenstützen fotografiert, um ein Modell damit vielleicht etwas besser umsetzen zu können. Dann bin ich mit der S-Bahn nach Hvidovre und in die Gegenrichtung gefahren um aus dem Zug einige Bilder der Brücke von der anderen Seite zu machen. Es herrscht jedenfalls noch dichter Zugverkehr sogar in beiden Richtungen vor Allem auf der Brücke mit den Diesellokzügen nach Holbæk und Kalundborg und auch unter der Brücke mit IC-Zügen und Güterzügen vom Øresund. Danach habe ich noch zwei Modellbahngeschäfte besucht um zu sehen was es so an passenden dänischen Modellen gibt. Manches war in meiner Baugröße N als Gebrauchtware sogar teilweise billiger als in Deutschland zu bekommen, nur war das Angebot insgesamt auch wesentlich kleiner, die dänischen Exklusivmodelle waren aber meist sehr teuer. 01.09.2016Nun hatten Steffen und Paul vom Olsenbandenfanclub inzwischen die Fahrtroute auf Google Maps in das noch ältere Bild eingezeichnet. Nur die Fahrtroute konnte zumindest im Bereich Kreuzung Otto-Busses-Vej/Carsten Nieburgs Gade so im Detail nicht funktionieren. Die Baustelle der Metro ist bei Google noch dort unter der jetzigen Kreuzung zu sehen, inzwischen sind aber Gebäude oberirdisch (Lüftung) genau auf dem ehemaligen Schwenk des OBV gebaut, d.h. jetzt läuft die Straße um die Drehscheibe herum bis zur Kreuzung mit der Carsten Nieburgs Gade. Das nördlich zu sehende runde Bauwerk ist ein inzwischen schon mit Büros bezogener Turm, der mitten im Grünen, aber angrenzend an die nächste Baustelle steht, denn die Fortführung vom OBV zur Carsten Nieburgs Gade geht als Baustelleneinfahrt in die Metrobaustelle, die jetzt bis zur Dybbølsbro reicht. An der Dybbølsbro habe ich auch meine Besichtigung begonnen. Auf der Weiche standen im Film die französischen zweiachsigen Zucker-/Getreidewagen, daneben hatte das Dumme Schwein seinen Wagen abgestellt. Der Tresorwagen stand etwas weiter links am Bildrand. Die Position des Hauses was dort stand ist nur noch an den beiden markanten Bäumen erkennbar, dort befand sich auch früher die Straßenzufahrt und in Blickrichtung dahinter fuhr die Bahn über die Straße auf dem Mittelstreifen zur Langebro. Mal sehen wie lange noch, denn die Metrobaustelle ist ja schon bis zur anderen Seite der Dybbølsbro vorgedrungen und auf diesem weiteren Bereich liegt außer einer Weiche nichts mehr, alle Gebäude die im 3D-View noch stehen bei Google sind ja inzwischen schon weg. 02.09.2016Am Stellwerk war gegen 20 Uhr auch noch Betrieb, der Kran brauchte ja reichlich Gegengewichte am Sonnabend. Und oben waren auch noch Leute am Fundament beschäftigt. 03.09.2016Der Tag des Umzuges war wohl der aufregendste Tag meines Urlaubs. Zeitiges Aufstehen, Frühstücken und die Busfahrt zum Otto-Busses-Vej, da war noch Nieselwetter. Dann traf ich Rune vom dänischen Fanclub, Paul war schon am Palæ oben und fotografierte. Weitere Fanclubmitglieder aus Dänemark waren auch vor Ort, später auch noch zwei Fernsehteams vom DR und TV2. Den Ablauf des Umzugs kann man inzwischen ja auf der extra Seite Rückblick: Umzug des Olsenbanden-Stellwerks sehr gut nachvollziehen. Ich hatte mir dann auf der gegenüber dem Kai Enghave Brygge liegenden Baustelle einen Fotoplatz gesucht und wartete dort auf die Verladung. Alle möglichen Boote, auch der Hafenbus kam vorbei, die Verladung hatte aber immer noch nicht begonnen, aber dann war gegen 15:00 Uhr der Akku leer. Also bin ich ins Hotel gefahren zum Aufladen und mit der Metro dann direkt zur Islands Brygge Station. Ich hätte doch eine Metro 5 Minuten eher nehmen sollen. Auf dem Weg von dort zur Langebro sah ich dann die orangen Decksaufbauten und das Stellwerk vor mir aufleuchten und bin schnell weiter zur Brücke gerannt. Dann bin ich zur Inderhavensbroen gelaufen. Dort habe ich dann Paul und Thomas wieder getroffen und die letzten Bilder für diesen Tag vom Gule Palæ gemacht. Die Inderhavensbroen ist erst 2016 eingeweiht und freigegeben worden. Sie wurde dann aber erst bei der Ankunft einer Schwedenfähre für die Durchfahrt der Mira A geöffnet. 04.09.2016Am Sonntag nach dem Stellwerksumzug bin ich noch mal durch einige Ecken in Valby gezogen, und hatte mich dann vor 11 Uhr vor dem Nordisk Film Tor postiert. Dort warteten schon einige Leute mit ausgedruckten Eintrittskarten und dann kam noch eine große Gruppe mit kompletter Verpflegung inkl. Bierkästen an. Letztlich hat dann eine Führerin alle Personen mit Karte reingelassen und dann (auf dänisch) gefragt wer noch ohne Karte ist. Da habe ich mich als Einziger gemeldet. Nach einem kurzen Gespräch in Englisch hat sie mich gern mit auf die Tour genommen die sie nur in Dänisch gehalten hat, ich hab trotzdem recht viel verstanden. Die andere Gruppe hatte eine parallele Führung und war dann zu einer Feier auf dem Studiogelände geblieben. Dann bin ich noch mal eine Runde diesmal mit einigen anderen Fahrzeugen des Vestsjællands Veterantog rund um Kopenhagen gefahren, und es hat auch geregnet wie in Gedser beim Aufbau des Stellwerks. 05.09.2016Der Montag war dann der Fahrt zum Eisenbahnmuseum Odense gewidmet und das habe ich bei schönstem Sonnenschein besucht und viel fotografiert. 06.09.2016Bei der Rückfahrt am Dienstag konnte ich in Gedser beim Warten auf die Fähre Kronprins Frederik das Stellwerk nun am neuen Standort des Eisenbahnmuseums Gedser Remise fotografieren. Ich bin dann gut nach Hause gekommen. Zurück zur Übersicht... ![]() Wir freuen uns über eure Kommentare. Eine Registrierung ist nicht notwendig (nur Namen, E-Mail-Adresse angeben und "Ich möchte lieber als Gast schreiben" anhaken). Ihr könnt euch auch mit Disqus, Facebook, Twitter oder Google einloggen. |
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